Fußweg am Gaisbach im Klosterviertel gesperrt

Bad Herrenalb. Auf Anweisung des Stadtbauamtes haben am gestrigen Mittwoch Mitarbeiter des Herrenalber Bauhofs den Fußweg entlang des Gaisbachs im Klosterviertel komplett gesperrt. Grund ist die Instabilität der Mauerkrone der alten Klostermauer, die den Weg seitlich begrenzt, welche dazu geführt hat, dass in mehreren Abschnitten Gesteinsbrocken auf den Weg gefallen sind.
 

Bei einer Ortsbegehung mit Bauamtsleiterin Friederike Zapf, einer Mitarbeiterin der evangelischen Landeskirche und einem Steinmetz wurden bereits mögliche Maßnahmen zur Sanierung der aus Natursteinen bestehenden Mauer besprochen, dennoch kann das Stadtbauamt aktuell keinen Zeitpunkt nennen, wann der Fußweg wieder geöffnet werden wird. „Das liegt daran, dass die komplette Klostermauer unter Denkmalschutz steht und alle Sanierungsmaßnahmen zuvor vom Denkmalschutzamt genehmigt werden müssen“, wie Bauamtsleiterin Zapf erklärte.
 

Vor Beginn der Mauersanierung muss zudem die Finanzierung der Arbeiten geklärt werden.  Für den vorderen Teil wird die Stadt aufkommen, da dieser Wegabschnitt durch zwei städtische Grundstücke führt. Im weiteren Verlauf grenzen aber auch kirchliche Grundstücke an den Weg, so dass für diese Abschnitte eine Kostenteilung zu erwarten ist. Wie hoch die Kosten sein werden, lässt sich zurzeit noch nicht beziffern. „Es hängt alles davon ab, wie die Sanierung durchgeführt werden soll“, so Friederike Zapf. „Das kann uns nur das Denkmalschutzamt sagen und erst dann können wir eine Kostenschätzung vornehmen.“

Die Krone der Klostermauer am Gaisbachweg ist instabil. Da bereits Steine auf den Weg gefallen sind, hat der Herrenalber Bauhof den Weg komplett gesperrt. Bildnachweis: Stadt Bad Herrenalb/Christian Siebje
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